Aufbauend auf Ausbildung und den Erfahrungen des Geschäftsführers Dipl.-Ing. Gerald Benz in früheren Tätigkeiten als Programmierer und Entwickler für Industrie- und Dienstleistungsunternehmen verfügt die TRIGONplan GmbH über Wissen am Stand der Technik im Bereich datenbankbasierter a-räumlicher und räumlicher Informationssysteme.
Schwerpunkte des Angebots bilden die Analyse, Aufbereitung und Auswertung von a-räumlichen und räumlichen Daten hinsichtlich eines auftraggeberseitig bestimmten, fachbezogenen Informationsgehalts, die Datenmodellierung in objekt-relationalen Systemen sowie die Erstellung datenbank-gestützter Geoinformationssysteme mit ArcGIS Desktop.
Gegenstand des von Seiten via donau - Österreichische Wasserstraßengesellschaft mbH beauftragten Vorhabens ist die Ordnung der aus der Sanierung der Hochwasserschutzdämme hervorgegangenen Operatsdaten und Integration in einem Geoinformationssystem. Dieses bildet den Kern eines künftigen Führungsunterstützungssystems für Betrieb und Überwachung der Hochwasserschutzanlagen.
Im Rahmen des Projektes wurden bisher die folgenden Leistungen erbracht: Datenmodellierung und Systembau der einzusetzenden GIS-Anwendung, Ordnung des digitalen Datenbestandes in einer flachen Verzeichnisstruktur, verbunden mit einer datenbankgesteuerten Dokumentverwaltung, testweise Integration von a-räumlichen und räumlichen Daten zu einer Demo-Anwendung auf Grundlage der vorliegenden Geometriedaten.
Der Projektabschluss seitens der Auftraggeberin ist mit Ende 2014 in Aussicht genommen.
Im Rahmen von Diplomarbeitsrecherchen des Geschäftsführers Dipl.-Ing. Gerald Benz erfolgte 1995 eine erste Sichtung des hinterlassenen Schriftguts der ehemaligen Marchbauleitung des Bundesstrombauamts. Die vorgefundenen Akten wurden in einem Operatskontext geordnet, erfasst und beschlagwortet; die Datenhaltung erfolgte in einer MS-Access Desktop Datenbank.
Dieser Datenbestand wurde von der Wasserstraßendirektion 1998 zusammen mit einer in VBA erstellten Access 97 Anwendung angekauft, im Jahr 2004 erfolgte die Weiterentwicklung zu einer OOP-basierten Multi-Document-Interface Anwendung. In dieser Form hält die Archivdatenbank derzeit 1.165 Datensätze und wird von der 2005 in die Aufgaben der Wasserstraßendirektion eingetretenen via donau - Österreichischen Wasserstraßengesellschaft mbH noch immer an mehreren Standorten für Recherchen zu Projekt- und Linienaufgaben verwendet.
Damit bildet die vorliegende Kleinstanwendung ein Beispiel dafür, dass der Nutzwert eines Informationssystems, neben den immer zu betrachtenden Fragen von Datenbankarchitektur und Softwareplattform, von der Qualität der Datenerfassung im sachlogischen Kontext abhängt.