Mit der von der Geschäftsführerin Dipl.-Ing. Susanne Draxler eingebrachten akademischen Kernqualifikation im Fachbereich Technische Chemie bietet die TRIGONplan GmbH umweltorientierten Querschnittsprojekten eine solide fachliche Grundlage. Insbesondere Entscheidungsprozesse, welche auf Befundung chemisch-physikalischer Stoffeigenschaften gegründet sind, finden in der von der sachgerechten Probenahme bzw. screening über die qualifizierte Analyse und fachgerechten Interpretation der Ergebnisse reichenden Expertise der TRIGONplan GmbH eine umfassende Unterstützung.
Im Rahmen der wohlentwickelten Expertise im Bereich der Quantifizierung, Bewertung und Modellierung von Luftschadstoffen bildet die normengerechte Innenraumluftmessung und Bewertung der Messergebnisse ein spezielles und im Kontext der derzeit auf verschiedenen Plattformen (bspw. ÖGNI, DGNI, ÖAW-Kommission für Reinhaltung der Luft) laufenden Bemühungen um eine nachhaltige Immobilienwirtschaft hochinnovatives Tätigkeitsfeld der TRIGONplan GmbH.
Weiters werden, nach Maßgabe der Anforderungen, die Emissionsmodelle auch im Kontext von Energieproduktion und Energieverbrauch behandelt. Wir bieten additiv zum Emissionssektor die Bilanzierung von produzierter und konsumierter Energie im Raum-Zeit-Kontext zur Bewertung der aktuellen sowie zukünftigen Situation an.
Im übrigen widmet sich die TRIGONplan GmbH im Rahmen des Geschäftsfeldes Technische Chemie auch der Gewinnung von Basisdaten zu chemisch-physikalischen Fragestellungen in den Umweltmedien Luft, Wasser und Boden im Wege von Befragungen bzw. Interviews bei Personengruppen bzw. Institutionen.
Der österreichweit erste Energiekataster – neben einem klassischen Emissionskataster - auf Basis des Oracle-basierten Systems emikat.at (© AIT GmbH) wurde für das Land Burgenland, Abteilung V sowie für die Technologieoffensive Burgenland im Rahmen eines EU-Projektes ESPAN umgesetzt. Somit ist eine energiebasierte Betrachtung der Burgenländischen Gemeinden auf Monatsbasis getrennt nach Sektoren erstmals möglich und öffnet den Weg zu Szenarien. Erstmals wurden in diesem Energiekataster auch Alternativenergien betrachtet, die bislang, da nicht emissionsrelevant, ausgeklammert worden waren. Ihre steigende Bedeutung findet nun auch Niederschlag im Kataster und ermöglicht einen ganzheitlichen Blick auf kleine regionale Einheiten.
Archäologische Fragestellungen lassen sich durch Analyse der Bodensituation von Fundstellen beantworten. Phosphat als Bodenbestandteil ist ein deutlicher und lokal umrissener Hinweis auf Exkremente selbst nach langen Zeitspannen. Als Zeigerelement kann es daher bei Verknüpfung mit weiteren Hinweisen aus Fund- und Befundsituation als Nachweis anthropogenen Einflusses herangezogen werden. Im gegenständlichen Projekt des Vereins ANISA, Verein für Alpine Forschung, wurde aufgrund des Phosphat-Gehaltes von Bodenproben auf eine frühe Almwirtschaft geschlossen.
Die laufende Bearbeitung relevanter Fragestellungen führt immer wieder zu wissenschaftlichem Neuland. Im gegenständlichen Fall wurde ein bislang unbekannter Emissionsweg von Methan aus Pflanzen unter aeroben Bedingungen in Zusammenarbeit mit den Max-Planck-Institut Heidelberg auf das Bundesland Niederösterreich umgelegt. Die Emission unter aeroben Bedingungen ist erst seit relativ kurzer Zeit bekannt, könnte aber durchaus relevante Emissionen verursachen, wie das Beispiel dieses Projektes zeigt. Derzeit fehlt es aber noch an Grundlagen, um eine quantitative Beurteilung nach den Kriterien eines Emissionskatasters abgeben zu können. → link
Draxler S., Keppler F., Ansätze zur regionalen Quantifizierung von Methan aus Pflanzen, UWSF - Z Umweltchem Ökotox 20 (1), pp. 75-79, Wien – Heidelberg, 2008